Die Psychologie der Übersetzung: Den Geist des Übersetzers verstehen

Posted on December 15, 2023
By Lingual Consultancy Services

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Menschen mit unterschiedlichen Sprachen und kulturellen Hintergründen kommunizieren miteinander, da in der modernen Welt immer mehr Verbindungen hergestellt werden. Kontakte in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Unterhaltung und Tourismus ermöglichen diese Interaktion.

Von grundlagen an war eines der Hauptmerkmale früherer Zivilisationen der Handelskontakt, der auch neue Wege für den kulturellen Austausch zwischen anderen Ländern eröffnete. Die Kommunikation zwischen verschiedenen Kulturen und Individuen mit unterschiedlichem Hintergrund wird durch den Prozess des sprachlichen Verstehens und Übersetzens erleichtert.

Die Umwandlung von Text aus der Ausgangssprache in die Zielsprache ist ein schwieriger Prozess, der als Übersetzung bezeichnet wird. Aber zwei Sprachen zu kennen reicht nicht aus, um eine angemessene Übersetzung zu liefern. Es ist entscheidend, den Ton und die Bedeutung des Originaltextes während der gesamten Übersetzung beizubehalten.

Der gesamte Prozess gilt nur dann als erfolgreich, wenn die Übersetzung korrekt und für das Zielpublikum akzeptabel ist. Die Professionalität des Sprachexperten ist wichtig, aber sie ist nicht der einzige Faktor für den Erfolg einer Übersetzung.

Psychologie der Übersetzung

Der Begriff "Psychologie" kann sich auf die Psyche eines Menschen beziehen oder auf das, was seine Gedanken, Interessen oder Handlungen motiviert. Eine wissenschaftliche Untersuchung der Funktionsweise des menschlichen Geistes, die sich in beobachtbaren Verhalten sweisen widerspiegelt, ist eine andere Verwendung des Begriffs.

Es gibt also potenziell zwei verschiedene Ebenen der Grundbedeutung in der Übersetzungspsychologie. Er bezieht sich auf den psychologischen Zustand des Übersetzers in Bezug auf das Übersetzen oder Dolmetschen sowie auf das Wachstum seiner Fähigkeiten und seiner Karriere. 

Er bezieht sich jedoch auch auf das Studiengebiet, das die Denkweise von Übersetzern untersucht. Die Übersetzungspsychologie kann allgemein oder spezifisch als Studienbereich und Forschungsabteilung für Übersetzungsprozesse beschrieben werden.

In einem begrenzten Sinne befasst er sich mit der psychologischen Perspektive des Übersetzungsakts und -prozesses. Er befasst sich mit der präzisen Frage, was in den mentalen "Black Boxes" von Übersetzern passiert, wenn sie einen neuen, in etwa gleichwertigen Artikel oder Text in einer anderen Sprache produzieren. 

Da die allgemeine Psychologie ein breites Spektrum an Themen abdeckt, von der Kognition über die Emotion bis hin zur Persönlichkeit, kann man davon ausgehen, dass sie weit mehr umfasst als das, was im Kopf des Übersetzers während des gesamten Übersetzungsprozesses vor sich geht. Er untersucht die verschiedenen Perspektiven psychologischer Probleme, die für Übersetzungsprozesse relevant sind.

Studie zur Psychologie der Übersetzung

Es wird angenommen, dass der erste Beitrag zur Erforschung der Übersetzungspsychologie von Wartensleben geleistet wurde, der 1910 begann, sich mit den mentalen Prozessen zu beschäftigen, die bei der Übersetzung vom Lateinischen ins Deutsche eine Rolle spielen.

Doch erst in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren begann eine eingehende Untersuchung der Debatte über die Psychology der Übersetzung. Es gibt einen psychologischen Blickwinkel auf die überwiegende Mehrheit der übersetzungsrelevanten Ereignisse, so Akademiker, die im Bereich der Übersetzung und der Übersetzungsstudien arbeiten.  

Viele Forscher haben auf die dringende Notwendigkeit eines breiten psychologischen Ansatzes bei der Übersetzung hingewiesen, da dieser weit mehr als nur den Denkprozess des Übersetzers erklären und über "Kognition oder Emotion" hinausgehen kann.

Die Untersuchung der Funktionsweise des Übersetzers als komplexer Mensch und seiner Beziehungen zu seinem Arbeitsumfeld und zu anderen am Übersetzungsprozess beteiligten Forschern kann in diesem Zusammenhang als Psychologie der Übersetzung interpretiert werden. Darüber hinaus präsentiert die Übersetzungspsychologie neue Ideen sowohl für gebiet Übersetzer als auch für Psychologen, die Übersetzungs studien in diesem Bereich durchführen.

Die Psychologie der Übersetzung

Kultur

Kulturelle Faktoren haben einen erheblichen Einfluss auf die Genauigkeit einer Übersetzung. Es ist weithin bekannt, dass Forscher in der Regel eher die Kultur als die Sprache übersetzen. Daher wird selbst ein tiefes Verständnis zweier Sprachen und ihrer jeweiligen Wörterbücher für fachübersetzungen nicht ausreichen, um eine präzise Übersetzung mit genauen Emotionen und Tonfall zu liefern.

Eine Sprache ist nicht einfach nur eine Ansammlung von Symbolen und Konventionen; sie hat ihre eigene Geschichte und ihren eigenen kulturellen Hintergrund, und nicht alle Sprecher anderer Sprachen sind sich aller Feinheiten bewusst, die mit ihrer Kultur verbunden sind.

Einige Sprachen gehören zu unterschiedlichen Sprachfamilien und damit auch zu unterschiedlichen kulturellen Kontexten. Die Übersetzer betrachten die «kulturelle Unübersetzbarkeit» in diesem Szenario als ein eigenes Phänomen.

Aufgrund der radikalen sprachlichen Unterschiede zwischen diesen Sprachen stellt die Arbeit mit ihnen Übersetzer vor mehrere Herausforderungen. Übersetzer müssen zusätzliche sprachliche und strukturelle Änderungen vornehmen, um sicherzustellen, dass der Zieltext genauso erfolgreich und natürlich aussieht wie das Ausgangsmaterial.

Emotionen

Bei der Übersetzung von einer Sprache in eine andere ist unser Geisteszustand ein sehr wichtiger Faktor. Es besteht kein Zweifel daran, dass unsere Stimmungen ziemlich individuell und dynamisch sind. Es ist jedoch entscheidend, eine Psychoanalyse der Art und Weise durchzuführen, wie unsere verbalen Sätze die Auswirkungen von Emotionen widerspiegeln.

Die Sprache dient als Kanal für soziale Bindungen, und soziale Interaktion wirkt sich oft auf die Stimmung der Menschen aus; es besteht also kaum ein Zweifel daran, dass diese beiden Ideen miteinander verbunden sind.

Menschen, die sich gut fühlen, verwenden z. B. häufig eine abstrakte Sprache, wenn sie über gesellschaftliche Ereignisse diskutieren. Wenn Sie sich jedoch deprimiert fühlen, schreiben Sie auf eine spezifischere, präzisere und detailorientiertere Art und Weise. So kann man je nach Einstellung, Gesundheitszustand usw. denselben Satz aus einer neuen Perspektive und auf unterschiedliche Weise übersetzen.

Geschlecht

Das Geschlecht spielt im Übersetzungsprozess eine wichtige Rolle. Die männlichen und weiblichen Herangehensweisen an das Übersetzen unterscheiden sich erheblich. Beispielsweise verwenden Männer und Frauen in Gesprächen unterschiedliche Arten, Fragen zu stellen.

Ein Mann kann eine Frage verwenden, um Informationen zu erhalten, während eine Frau eine Frage verwenden kann, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen oder um ein rhetorisches Element in das Gespräch einzubauen.

Außerdem neigen Männer dazu, konversationelle Überlegenheit zu demonstrieren und eine wortreichere Sprache zu verwenden als Frauen. Umgekehrt neigen Frauen dazu, die Gesprächsbeteiligung zu organisieren, um Beziehungen zu fördern, während für Männer das Gespräch dazu dient, ihre Position in der Beziehung zu erhalten.

Es versteht sich von selbst, dass diese Konzeptvariationen auch in der Übersetzung dargestellt werden. Frauen werden in Gesprächen oft als beschreibender und spekulativer eingeschätzt. Männer hingegen teilen Sätze gerne in kürzere, überschaubarere Stücke auf. In der Übersetzung ist die weibliche Sprache ausdrucksstärker und besitzt eine größere emotionale Expressivität, während die männliche Sprache konkreter ist.

Psychologie der Arbeit

Der psychologische Aspekt des Übersetzens bezieht sich sowohl auf das Ausbildungsumfeld des Übersetzers als auch, was noch wichtiger ist, auf den Druck, den der Beruf des Übersetzers mit sich bringt. 

In dieser Hinsicht hängt die Effektivität der Übersetzerausbildung nicht nur von wirtschaftlichen, pädagogischen und organisatorischen Faktoren ab, sondern auch von einem breiten Spektrum psychologischer Faktoren, die das richtige psychologische Klima schaffen, um den Ausbildungsprozess für die zukünftigen Übersetzer angenehm zu gestalten.

Schlussfolgerung

Neben den Sprachkenntnissen und der Übersetzungsfähigkeit gibt es verschiedene Aspekte, die sich auf die Übersetzung auswirken. Wir können viele Unterschiede in den Erzählungen desselben Textes finden, wenn wir die Übersetzungen vergleichen, die von einem Mann und einer Frau gemacht wurden, oder die Übersetzungen, die von einer Person gemacht wurden, während diese Person fröhlich oder erschöpft und deprimiert war, etc.

Ein Buch mit dem Titel "Die Psychologie der Übersetzung" von Hubscher Davidson konzentriert sich auf die Forschung von Experten aus den Bereichen Psychologie und Übersetzungswissenschaft und stellt neue Sichtweisen vor.

Das Konzept der Übersetzung ist äußerst komplex und vielfältig. Dementsprechend handelt es sich um weit mehr als eine einfache Technik zur Übersetzung von Texten in verschiedene Sprachen. Parce qu’il s’agit d’art, les chercheurs ont toute latitude pour approfondir sa complexité et son originalité avec de nouvelles perspectives. Suchen Sie einen zuverlässigen Anbieter von Übersetzungsdienstleistungen? Suchen Sie nicht weiter. Lingual Consultancy liefert Ihnen Übersetzungen von höchster Qualität.

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